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 NÖ: Das Rote Kreuz Niederösterreich zieht Resümee (x)

News von den Rettungsorganisationen
wax.at News
Das Rote Kreuz Niederösterreich zieht Resümee:
2.462 Einsätze pro Tag im Rettungsdienst
157.186 Menschen im GSD betreut


„Das Rote Kreuz ist Spitzenreiter beim erstmalig durchgeführten Vertrauensindex unter 20 abgefragten NGO’s und liegt damit im Vertrauen bei den Landsleuten noch vor Institutionen wie der Krebshilfe, dem SOS Kinderdorf oder Ärzte ohne Grenzen. Dieser Erfolg ist ein Verdienst von allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unterstreicht, dass hier Menschen am Werk sind, die das Motto ‚Aus Liebe zum Menschen‘ in ihrem Herzen und in ihrem Alltag leben“, sagt Landeshauptfrau Johanne Mikl-Leitner.

„Hinter all den beachtlichen Zahlen des Roten Kreuzes stehen Menschen, die sich unermüdlich für andere einsetzen. Ihr Engagement stärkt unsere Lebensqualität, das Gesundheitswesen und das Sicherheitsgefühl. Es ist immer wieder beeindruckend, wie toll in Niederösterreich professionelle Hilfe geleistet wird“, spricht Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Roten Kreuzes für die vielen geleisteten Einsatzstunden besonderen Dank aus.

„Das Jahr 2019 war für uns in vielerlei Hinsicht ein Jahr der Veränderung: wir haben seit Mitte des Jahres mit Thomas Wallisch und Andrea Winter ein neues, starkes Geschäftsführungsteam und seit November ist Dr. Berndt Schreiner zum Chefarzt und Ärztlichen Leiter Rettungsdienst bestellt“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. „2019 konnten wir mit unseren Partnern bereits viele wichtige Schritte setzen, viele Projekte weiter voranbringen oder umsetzen. Was uns aber ganz besonders freut: die Menschen in Österreich vertrauen dem Roten Kreuz.“

Das Rote Kreuz sei sowohl in Sachen Bekanntheit, Markenstärke und Sympathie, als auch beim Vertrauen DIE Top-Organisation in Österreich – so bestätigen es auch die jüngsten Umfrageergebnisse des APA/OGM-Vertrauensindex. Beim Vertrauen der Österreicherinnen und Österreicher in NGOs belegt das Rote Kreuz unter allen mehr als 20 abgefragten Organisationen den Spitzenplatz: 86 Prozent der Bevölkerung vertrauen dem Roten Kreuz. „Das zeigt sich auch in den steigenden Zahlen der unterstützenden Mitglieder: waren es 2018 noch 210.496 Menschen, die die Arbeit des Roten Kreuzes in Niederösterreich finanziell unterstützten, so ist diese Zahl 2019 auf 227.514 angestiegen – eine direkte Hilfe für Menschen in Not! Dafür möchte ich mich an dieser Stelle auch ganz herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken. Das ist aber für uns umso mehr ein Auftrag, die Zukunft aktiv zu gestalten und genau hier weiterzuarbeiten, um fit für künftige Herausforderungen zu sein.“

Zuwachs im Freiwilligen Sozialjahr, Herausforderung Zivildienst

Insgesamt verbucht das Rote Kreuz Niederösterreich weiterhin steigende Zahlen bei den Freiwilligen: waren es 2018 noch 18.093 ehrenamtliche Helfer/innen, so engagierten sich 2019 bereits 18.549 Menschen freiwillig und unentgeltlich. Dazu kommen 11.476 Team Österreich Mitglieder, die jederzeit im Katastrophenfall alarmiert werden können, um – wie beispielsweise beim Hochwasser 2013 – mit anzupacken.

Ein klares Zeichen setzt das Rote Kreuz Niederösterreich im Jahr 2020 im Freiwilligen Sozialjahr: „An einigen Bezirksstellen wird in diesem Jahr ab April im Rahmen eines Pilotprojektes jungen Menschen die Möglichkeit angeboten, sich in der häuslichen Betreuung zu engagieren“, erklärt Schmoll. „Damit soll eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen werden, beispielsweise den Pflegeberuf für sich zu entdecken.“ Bereits bisher ist das Rote Kreuz Niederösterreich aber innerhalb der Rotkreuz-Landesverbände Spitzenreiter im Bereich des Freiwilligen Sozialjahres: im Jahr 2019 nutzen österreichweit 412 Menschen die Möglichkeit des Sozialjahres – 280 davon in Niederösterreich.

„Einen wesentlichen Faktor bildet für uns aber nach wie vor auch der Zivildienst“, meint Schmoll. „Hier haben wir gerade bei den April-Terminen starke Einbrüche zu verbuchen. Fakt ist, dass – so wie auch im Freiwilligen Sozialjahr – diese jungen Menschen ja nicht nur für die Dauer ihrer Zivildienstzeit eine wichtige Leistung erbringen, sondern vielfach auch danach dem Roten Kreuz als Freiwillige verbunden bleiben. Dieser Zuwachs darf nicht unterschätzt werden.“

Rettungsdienst: Einsatzzahlen weiterhin stark steigend

Bereits im Jahr 2018 verzeichnete das Rote Kreuz Niederösterreich einen massiven Anstieg bei den Einsatzfahrten – diese Tendenz setzte sich auch 2019 weiter fort: 2.462 Mal rückten die Mitarbeiter/innen des Roten Kreuzes Niederösterreich täglich aus, um Menschen zu helfen. Im Jahr 2018 waren es zum Vergleich noch durchschnittlich 2.375 Einsätze pro Tag und im Jahr 2017 rd. 2.250.

Die Etablierung des Bezirkseinsatzleiters konnte im Jahr 2019 weitgehend abgeschlossen werden. Bis dato konnten 444 Mitarbeiter/innen zum/zur Bezirkseinsatzleiter/in ausgebildet werden. Ziel ist es, bei größeren oder komplexeren Einsätzen schnell eine gut geschulte Führungskraft vor Ort zu haben, die diese zusätzlichen Aufgaben übernimmt. „In 1.698 Fällen von 2.252 potenziellen BEL-Alarmierungen rückten bereits Bezirkseinsatzleiter aus“, meint Schmoll. „Heute können wir bereits fast 100 Prozent der Einsätze abdecken, lediglich ein Stützpunkt muss noch fertig umgestellt werden.“ Zudem konnte auch die Umstellung auf die neuen Notarzteinsatzfahrzeuge VW T6 mit Dezember 2019 erfolgreich abgeschlossen werden.

Der weltweiten Entwicklung zur Seuchenprävention entsprechend, setzten die Landessanitätsdirektion, das Rote Kreuz und der Arbeitersamariterbund auch hier im vergangenen Jahr wichtige Schritte zur Schaffung einer gemeinsamen Sondereinheit für Sonderinfektionstransporte, die mit Jänner 2020 offiziell vorgestellt wurde. Das Rote Kreuz stellt dabei Stützpunkte in Bruck, Korneuburg und Horn und der Arbeiter Samariterbund in Sankt Georgen/St. Pölten.

Steigender Bedarf an Gesundheits- und Sozialen Diensten

Der Bereich der Gesundheits- und Sozialen Dienste im Roten Kreuz Niederösterreich wächst stetig weiter an: 2019 kam es sowohl bei den Einsatzstunden als auch bei den durch die Mitarbeiter/innen des GSD betreuten Menschen zu steigenden Zahlen. Waren es 2018 noch 262.901 Einsatzstunden so stehen dem im Jahr 2019 bereits 284.729 gegenüber. Bei den betreuten Menschen ist der Anstieg noch wesentlich deutlicher: hier gibt es eine Steigerung von 8,19 Prozent von 145.289 auf 157.186 Menschen. Zurückzuführen sind diese Steigerungen im Wesentlichen auf drei Bereiche: die Seniorenbetreuung inklusiver der Hauskrankenpflege, den Einsatz in der Armutsbekämpfung und dem Ausbau der Lese- und Lernprogramme des Roten Kreuzes Niederösterreich.

In der Seniorenbetreuung setzten die Gesundheits- und Sozialen Dienste bereits mit Jahresbeginn durch die Etablierung des GPS-Rufhilfe-Geräts und die Rotkreuz-Dose einen wichtigen Akzent. Denn Sicherheit ist in jedem Lebensabschnitt wichtig, gerade bei älteren Menschen aber ein wesentlicher Aspekt, um auch weiterhin in den eigenen vier Wänden bleiben zu können und sich beispielsweise auch bei einem Spaziergang sicher zu fühlen. Passiert doch ein Notfall, reicht der Druck auf den Alarmknopf und die Hilfesuchenden werden direkt mit dem Service Center des Roten Kreuzes verbunden. Kommt kein Sprechkontakt zustande, rückt umgehend eine Rettungsmannschaft aus, um zu helfen. Mit der Rotkreuz-Dose sind zusätzlich wichtige Daten jederzeit verfügbar und können im Bedarfsfall von den Rotkreuz-Sanitäter/innen gleich ins Krankenhaus mitgenommen werden.

„Im vergangenen Jahr haben wir außerdem weitere wichtige Schritte in der Armutsbekämpfung gesetzt“, meint der Rotkreuz-Präsident. Denn Armut ist in Österreich nicht sichtbar – aber dennoch vielfach vorhanden. Mit der Gründung von drei zusätzlichen Team Österreich Tafeln – den Lebensmittelausgabestellen, die auf Initiative von Rotem Kreuz und Ö3 entstanden sind – konnte die Zahl in Niederösterreich mittlerweile auf 35 Ausgabestellen erhöht werden. Sozialläden, Spontanhilfe und mobile Sozialbegleitung sorgen für ein immer dichter werdendes Netzwerk der Hilfeleistung für Menschen, die an der Armutsschwelle leben müssen. Ergänzend sorgen die Henry Läden – die Seconde Hand Boutique des Roten Kreuzes – nicht nur für günstige Einkaufsmöglichkeiten, sondern vor allem auch für Einkünfte, die wieder in Rotkreuz-Projekte reinvestiert werden können. Außerdem erhalten hier Bekleidungs- und vielfach auch Möbelstücke sozusagen eine zweite Chance.

Neben der Betreuung von Senioren und der Armutsbekämpfung setzte das Rote Kreuz Niederösterreich im vergangenen Jahr einen wesentlichen Schwerpunkt in der Lese- und Lernförderung für Kinder. Ziel ist es, jungen Menschen zu helfen, ihre Lese-, Lern- und Sprachkompetenzen zu erhöhen, um ihnen so einen Schulabschluss zu ermöglichen. Erst damit hat man die Chance, wirklich auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. So konnte in Zusammenarbeit mit Kurier AID Austria das mittlerweile sechste Lernhaus eröffnet werden. Dazu kommen auch zahlreiche Lern- und Lesepaten, die Kinder unterstützen. Insgesamt sind in den Lernprogrammen des Roten Kreuzes Niederösterreich 2.309 Kinder betreut worden (2018 waren es noch 822 Kinder und Jugendliche).

Erste Hilfe und Werteschulungen als Schwerpunkt in der Jugendarbeit

Die Onlinewelt ist aus der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken, das Thema Menschlichkeit im Netz oder vielmehr das Thema „Hass im Netz“ wird dabei ein immer brisanteres. Das Jugendrotkreuz setzt daher österreichweit einen dreijährigen Schwerpunkt unter Titel #Humanity und setzt sich dafür ein, die Online-Welt menschlicher zu machen. Die Themen humanitäre Werteerziehung und digitale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen werden dabei miteinander vereint. Im ersten Jahr standen vor allem Workshops und Materialien für Betreuungspersonen (Pädagogen/innen, Jugendgruppenleiter/innen, etc.) auf dem Programm – so konnten in Niederösterreich bereits alle Volksschulen mit dem erforderlichen Material ausgestattet werden.

Erste Hilfe ist kinderleicht – das haben jedenfalls die 7.321 Kinder und Jugendlichen einmal mehr unter Beweis gestellt, die heuer an den Helfi-Olympiaden in Niederösterreich teilgenommen haben. Diese Initiative des Jugendrotkreuzes startete mit Erste-Hilfe-Schwerpunkten an den Schulen, an denen 24.915 junge Menschen in Erste-Hilfe-Maßnahmen durch das neu aufgelegte HELFI Programm des Jugendrotkreuzes geschult wurden. Insgesamt haben laut Statistik Austria 64.836 die Volksschule besucht. „Erste Hilfe ist nicht schwer, man muss es nur tun – das ist unser Motto“, sagt Schmoll. „Wenn man in der Schule dieses Grundverständnis schafft und bereits lernt, hinzugreifen statt wegzusehen, ist das die wichtigste Grundlage für später. Menschen trauen sich oftmals nicht zu helfen, weil sie glauben, sie könnten etwas falsch machen. Junge Menschen stehen dem noch viel offener gegenüber – einmal gelernt, hält dieses Wissen ein Leben lang: nur Nichtstun ist falsch.“

Aus- und Weiterbildung – Schulungen im Großeinsatzmanagement im Fokus

Um die hohe Qualität in allen Bereichen aufrechterhalten und weiter verbessern zu können, setzt das Rote Kreuz Niederösterreich jedes Jahr stark auf die Aus- und Weiterbildung – sowohl der Bevölkerung als auch der eigenen Mitarbeiter/innen. Wichtige Schwerpunkte der internen Ausbildung waren im Berichtsjahr vor allem die Neuausrichtung der Ausbildung zum Sicheren Einsatzfahrer sowie die Schulung der neuen Durchführungsbestimmungen für Großeinsatzmanagement.

Das Angebot zur Breitenausbildung reichte auch 2019 von Erste-Hilfe-Kursen für Fahrschüler/innen bis zu Fachkursen, beispielsweise bei Kindernotfällen, und wurde von der Bevölkerung in Niederösterreich sehr positiv aufgenommen. Im Jahr 2019 führten die Erste-Hilfe-Lehrbeauftragten des Roten Kreuzes insgesamt 3.162 Kurse für Erste Hilfe durch, die von 33.220 Niederösterreicher/innen absolviert wurden.


Quelle und Bilder: Sonja Kellner www.roteskreuz.at/noe


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